Fressen, fressen, fressen

Fressen ist noch immer eine der wichtigsten Beschäftigungen der jungen Bartgeier. Mehrere Futterstücke sind in der Nische ausgelegt, so dass die Bartgeier nicht um das Futter streiten müssen und jede genügend Nahrung bekommt. Dass genug Futter vorhanden ist, dafür sorgt auch der Wildhüter, der den ganzen Winter über Fallwild eingefroren hat und dies nun für die Bartgeier in den Hengliboden bringt. Die Bartgeier rupfen zuerst feinsäuberlich alle Haare, die am Futterstück sind ab. Anschliessend wird das Fleisch ab gezerrt und zum Schluss wird der übrig gebliebene Knochen geschluckt. Auch Knochen wird vollständig verdaut. Ausgeschieden wird weisse Harnsäure, die in etwa eine Konsistenz wie Schreibkreide hat.

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