Aussicht vom Überwachungsposten – innen und aussen

Bartgeier haben einen ausgesprochen guten Sehsinn. Diesen nutzen sie, um auf ihren Suchflügen Kadaver und Knochen zu erspähen.

Um Bartgeier Johannes zu erspähen und seine täglichen Aktivitäten zu überwachen, reicht uns, dem Überwachungsteam, leider nicht ganz unser – im Vergleich zum Bartgeier mittelmässiger - menschlicher Sehsinn. Dank Feldstecher und Fernrohr aber können wir ihn verfolgen und genau beobachten, wie er an Fleischstücken rupft, seinen Segelflug perfektioniert, die Flugmuskeln trainiert, seine Schlafplätze sucht und andere Alpenbewohner wie Gämsen, Alpendohlen und Steinadler aufmerksam verfolgt. Beim Überwachungscontainer stehen wir mit den optischen Geräten bei trockenen Bedingungen draussen auf unserer „Veranda“ (s. Bild 1). Bei zu nassen Bedingungen sitzen wir geschützt im Innern des Überwachungscontainers (s. Bild 2). Glücklicherweise sind die Tage lang, und so können wir ab rund 5.45 Uhr bis 21.45 – sofern es das Wetter erlaubt, beobachten.

An dieser Stelle vielen Dank an die Gasser Felstechnik AG für die Zurverfügungstellung, Installation und Einrichtung der Überwachungscontainer. Grossen Dank auch an esotec für die Solaranlage, die uns zuverlässig mit Strom versorgt.

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